Medien
Online-Games, soziale Netzwerke (z.B. Youtube, Instagram, Twitter, Ticktock), Netflix, Amazon Prime und co. Spielen, Posten, Chatten, Clips und Serien schauen, online sein. Das Internet bietet unbegrenzte Möglichkeiten sich zu vernetzen, sich darzustellen und liefert schnelle und einfache Zugänge zu Informationen, Zeitvertreib. In Zeiten der Digitalisierung soll jede:r fit für die Nutzung von Medien sein, denn sie finden in der Schule, im Job und im Alltag Anwendung. Es ist nahezu überall verfügbar, ob über Computer, Laptop, Tablet, Smartphone, Smartwatch, Android Autoradio. Das Angebot und der Zeitvertreib sind riesig und ohne, dass es bemerkt wird, sind Stunden vergangen. Es ist zu einer bequemen Freizeitbeschäftigung geworden. Vom Sofa aus sehen wir das Leben der anderen und können so Teil der perfekten Instagramwelt werden. Oder wir bauen uns unsere eigene schöne Welt, z.B. durch Online-Games. Darin kann man sich schnell verlieren. Exzessive Onlinenutzung birgt nicht nur ein hohes Suchtpotenzial, auch können Daten der Nutzer:innen missbraucht werden – für Abzocke, Datenklau, Mobbing im Netz.
Fast jede:r Deutsche besitzt ein Handy oder Smartphone.
In der Gruppe der 12 – 19-jährigen Deutschen sind 94% täglich oder zumindest mehrmals in der Woche über mehr als 3 Stunden online. Fast ein Drittel (30,4%) der 12 - 17-jährigen Deutschen weisen ein problematisches Mediennutzungsverhalten auf.
Sucht wird es dann, wenn das Internet nicht mehr ins Leben, sondern das Leben ins Internet integriert wird. Es fehlt an der Balance zwischen online und offline.
Anzeichen dafür sind neben starker Gereiztheit und Nervosität, wenn das Medium nicht verfügbar ist, die Vernachlässigung von Aufgaben und Interessen sowie körperliche Fehlbildungen und sozialer Rückzug.
Der Mensch ist ein Lebewesen, kein Roboter und wird bei exzessiver Mediennutzung von andauernden Reizen überflutet und überfordert. Das löst kontinuierlichen Stress aus, der sich schädlich auf die Gesundheit auswirken kann.
