Kliniken

Sucht ist eine körperliche und psychische chronische Erkrankung, die einer Behandlung bedarf. In der Regel entsteht die Erkrankung nicht von heute auf morgen, sondern bahnt sich über eine längere Zeit an. Zunächst heimlich, dann auffälliger und stets mit der Vorstellung, den Konsum noch kontrollieren zu können. Irgendwann wird es deutlich, dass die Kontrolle nicht mehr bei einem selbst liegt, sondern, dass die Sucht einen kontrolliert. Die Kontrolle ist verloren gegangen – über sich, über die sozialen Kontakte, über den Job, über das eigene Leben. Vieles ist dann vermutlich bereits kaputt gegangen.

Wie da wieder rauskommen?

Oftmals hilft ein geschützter Raum, um begleitet nüchtern zu werden und mit nüchternen Blick die Realität anzusehen, wieder Hobbys zu reaktivieren, einen Umgang mit sich zu finden, Vergangenes zu verstehen und eine neue Perspektive aufzubauen.

Ein erster Schritt ist die stationäre Entgiftung. Diese kann zwischen einer Woche (Entgiftung) oder 3 Wochen (qualifizierte Entgiftung) andauern.

Um sich gezielt mit der eigenen  Sucht und den Folgeerkrankungen auseinanderzusetzen, bedarf es einer längeren Entwöhnungsbehandlung. Diese kann stationär in einer Fachklinik oder ambulant in einer Suchtberatungsstelle  erfolgen.

Entscheidend dabei ist der Schweregrad der vorangeschrittenen Erkrankung. Welche Behandlung und welche Fachklinik für Sie in Frage kommt, besprechen Sie gerne mit Ihrer:em behandelnden Ärzt:Ärztin oder der nächsten Suchtberatungsstelle.

Die Kosten übernimmt die Rentenversicherung oder Ihre Krankenkasse.